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Rohingya hilfe

Man sagt ja, jedes Werk ist ein Ertrag eines Traums und genau so war es auch auf unserer Reise nach Bangladesch. Mit unseren sieben Freiwilligen wollten wir die Unterdrückten und Vertriebenen aus Arakan in den Flüchtlingslagern von Bangladesch glücklich machen.

Da unsere Kapazitäten begrenzt waren/sind, hatten wir nicht die Möglichkeit, allen eine Freude zu bereiten - denn es wurde doch mehr benötigt, als zunächst erwartet wurde.

Wir waren Zeugen der Freude derjenigen, deren Lebenssituation durch unsere Projekte verbessert wurden und immer noch werden. Wir haben unsere Freude und unser Leid mit ihnen geteilt!

Wir haben gemeinsam unseren Unmut über diejenigen ausgedrückt, die verantwortlich für die missliche Lage dieser Menschen sind.

Wir stellten uns dann folgende Frage: Sollten wir diese Menschen, die aus ihrem eigenen Land vertrieben worden sind, im Stich lassen, da unsere Kraft nicht für alle ausreicht? Nein! Niemals! Etwas musste getan werden! Während unserer Reise haben wir folgendes geschafft:

• 68 Häuser, die wir als „Ihsan“ Häuser benannt haben mit Toiletten und Badezimmern. • 19 Brunnen an verschiedenen Standorten organisiert. • Während des Ramadan für mehr als 7.000 Waisenkinder und Bedürftige Iftar Essen gegeben • Bis zu 2.000 Bayrambekleidung und Geschenke für Kinder verteilt • Geldleistungen für Familien in schwierigen Situationen • 4.000 Lebensmittelpakete an 5 verschiedenen Bezirken

Wir wünschen uns von ganzem Herzen, dass die mehr als 1 Millionen Menschen aus Arakan unter lebenswürdigen Bedingungen leben können und ihre Kinder nicht mehr zu Waisen werden.

An tausende Kinder aus Arakan wurden Bayramgeschenke verteilt und wir durften ihr Glück mit ansehen. Es war das bisher erste Projekt, das auf diese Art und Weise ausgeübt wurde. Alle Kinder haben sehnsüchtig auf diesen Tag gewartet und diejenigen, die keine Geschenke erhalten haben, kamen am nächsten Tag mit der Hoffnung auf neue Bayramgeschenke wieder - was leider nicht der Fall war. Dieser Umstand hat selbst uns sehr traurig gemacht.

Oh Welt, was ist die Schuld dieser Unschuldigen? Warum schweigen alle Nationen über diese Grausamkeit?

Die unerträglichen Momente mussten wir uns mit Tränen in den Augen ansehen. Ich habe oft von unseren sieben Freiwilligen gehört, dass das Leben in diesen Lagern unbeschreiblich sei und dass man dieses nur verstehe, wenn man selbst vor Ort gewesen ist.

Unser Team, das täglich ca. drei Stunden Schlaf und in den letzten zwei Tagen sogar deutlich weniger gehabt hat, hat durch die Reise deutlich gespürt, was es bedeutet, bei der Aktiven Jugend aktiv zu sein.

Wir werden die Menschen aus Arakan in den Lagern in Bangladesch nicht vergessen und unsere Projekte nicht stoppen, bevor die Weltstaaten eine gnädige und menschenwürdige Lösung hervorgebracht haben. Wir werden diese Menschen nicht vergessen, wir haben sie nicht vergessen und werden sie nicht in Vergessenheit geraten lassen!

Viele Grüße an alle Freunde, die für die Menschen aus Arakan auf ihren Schlaf verzichtet und/oder Ihnen durch Spenden geholfen haben.

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